1965-1970

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THIS PAGE WILL FOCUS ON HANDKE'S PROSE PUBLICATIONS FROM 1965 TO 1970: DIE HORNISSEN,BEGRUESSUNG DES AUFSICHTSRATS, DER HAUSIERER, DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER [THE GOALIES ANXIETY AT THE PENALTY KICK] AND INNERWORLD OF THE OUTERWORLD OF THE INNERWORLD, UP UNTIL AND INCLUDING Der Kurze Brief zum Langen Abschied = SHORT LETTER LONG FAREWELL.

Peter Handke - Aber im Moment fuehlst du dich wohl? [Der kurze Brief zum langen Abschied, S. 81]von CHRISTIAN FREYSCHLAG7. A 1998/99Inhaltsverzeichnis :Biographie Literarisches Werk Ein kurzer Brief zum langen Abschied InhaltInterpretationRezeptionsgeschichteQuellenangabe / LiteraturverzeichnisPeter HandkePeter Handke wurde am 6. Dezember 1942 in Altenmark bei Griffen in Kaernten geboren. Der Erzaehler, Dramatiker, Lyriker, Hoerspiel- und Filmbuchautor, Essayist und UEbersetzer wuchs in materiell sehr bedraengten Verhaeltnissen auf. Sein Grossvater war slowenischer Abstammung - ein Bauer und Zimmermann, seine Mutter arbeitete als Abwaschhilfe, Stubenmaedchen und Koechin. Seinen leiblichen Vater, einen deutschen Soldaten, sollte er nie kennenlernen, da seine Eltern sich vor seiner Geburt trennten. In der Zeit von 1944 - 1948 lebte Peter Handke mit seiner Mutter und seinem Stiefvater im Osten Berlins, zog jedoch 1948 ins Geburtshaus der Mutter nahe Griffen um. Bruno Handke - sein Stiefvater - arbeitete in der familieneigenen Werkstatt, verfiel aber wegen finanzieller Probleme dem Alkoholismus.Die ersten Publikationen Handkes - kleine Artikel - waren in der Internatszeitschrift Fackel und spaeter in der Universitaetszeitung manuskripte zu lesen. Kurz vor Abschluss seines Jurastudiums wurde vom Suhrkamp Verlag das Manuskript Die Hornissen angenommen - daraufhin folgte auch der Abbruch des Studiums.Aus seiner ehelichen Verbindung mit der Schauspielerin Libgart Schwarz entstammt die Tochter Amina; spaeter wird Handke ein weiteres Mal Vater, dieses Kind wird schon in seinem Haus in der Naehe von Paris geboren wird.Bei einem Treffen der Gruppe 471 in Princeton warf er den zeitgenoessischen Autoren Beschreibungsimpotenz vor. Seitdem provozieren Handkes Werke, die auf einer Reflexion der eigenen Biographie wie auch der eigenen Schreibhaltung beruhen, die literarische OEffentlichkeit.Dennoch wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen honoriert:1967 Gerhart-Hauptmann Preis 1985 Anton-Wildgans-Preis der Vereinigung oesterreichischer Industrieller - abgelehnt
1972 Peter-Rosegger-Literaturpreis 1986 Literaturpreis der Stadt Salzburg
1972 Schiller-Preis der Stadt Mannheim 1987 Grosser oesterreichischer Staatspreis
1973 Georg-Buechner-Preis 1988 Bremer Literaturpreis
1978 Prix Georges Sadoul 1991 Franz-Grillparzer-Preis
1979 Kafka-Preis, von Handke weitergegeben
Literarisches Werk:Nach fruehen Texten in den bereits genannten Zeitungen Fackel und manuskripte wurde schliesslich auch Handkes erster vollstaendiger Roman mit dem Titel Die Hornissen verlegt. Das Suhrkamp Taschenbuch Nummer 416 war nur der Anfang einer umfangreichen Schriftstellerkarriere.Auszug aus dem Werkverzeichnis:Die Hornissen. Roman. 1965Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstuecke. 1966Der Hausierer. Roman. 1967Begruessung des Aufsichtsrats. Prosatext. 1967Hilferufe 1967Die Literatur ist romantisch. Aufsatz. 1967Kaspar. Theater. 1968Hoerspiel. 1968Prosa, Gedichte, Theaterstuecke, Hoerspiele, Aufsaetze. 1969Die Innenwelt der Aussenwelt der Innenwelt 1969Deutsche Gedichte 1969Die Angst des Tormanns beim Elfmeter. Erzaehlung. 1970Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms. Aufsaetze. 1972Der kurze Brief zum langen Abschied.. Erzaehlung. 1974Eine winterliche Reise zu den Fluessen Donau, Save, Morawa und Drina 1996oder Gerechtigkeit fuer Serbien.In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus 1997Am Felsfenster Morgens 1998Handkes Werk umfasst sowohl Erzaehlungen, Theaterstuecke, Hoerspiele, Sprechstuecke, Filmbuecher als auch Romane, Lyrik, Essays und UEbersetzungen.Mit Ausnahme von Am Felsfenster Morgens (Residenz) sind alle Werke Handkes im Suhrkamp Verlag erschienen.Der kurze Brief zum langen AbschiedEin junger oesterreichischer Schriftsteller - dessen Namen man nicht erfaehrt - verlaesst seine Frau, um eine Reise durch Amerika zu unternehmen. Der Grund fuer diese Reise ist die voellige Zerruettung seiner Ehe mit Judith - einer Schauspielerin. Einen Tag nach seiner Ankunft im Hotel in Providence, an der amerikanischen Ostkueste, erhaelt er einen kurzen Brief seiner Frau - die ihm ohne sein Wissen nachgereist ist. Dieser kurze Brief besteht allein aus der Warnung sie nicht zu suchen:Ich bin in New York. Bitte such mich nicht, es waere nicht schoen mich zu finden.Am fuenften Tag seiner Reise besucht der Protagonist eine seiner frueheren kurzen Liebschaften in Phoenixville. Die mittlerweile geschiedene Deutschlektorin Claire hat beschlossen, mit ihrer zweijaehrigen Tochter Benedictine eine Reise zu Freunden nach St. Louis zu unternehmen. Er entschliesst, sich die beiden zu begleiten. Der erste Tag verlaeuft ohne Zwischenfaelle. Am zweiten Tag geraet er in sumpfiges Gebiet und kann sich nur durch einen Sprung retten. Ebenso kommt es zur ersten intimen Begegnung der beiden - am 30. Geburtstag des Protagonisten.In Rock Hill, einem Vorort von St. Louis und dem Ziel ihrer Reise, quartieren sie sich fuer ca. 20 Tage bei einem kinderlosen Ehepaar ein, das biederer nicht sein koennte. Ihr Gastgeber ist Maler und stellt Filmplakate her ueber die Frau erfahren wir wenig.Judith beginnt nun mit ihrem Terror - die erste Drohbotschaft trifft ein. Kurz darauf eine weitere per Post. Es scheint, Judith sei gekommen, um ihn zu toeten.Das Treffen mit einem befreundeten deutschen Dramaturgen ist zugleich auch der Abschied von Claire.Bei dem Vorhaben, seinen Bruder - einen Holzfaeller in Estacada - zu besuchen, wird er von Judith noch zweimal gepeinigt. Er vermutet sie als Anstifterin der Jugendgang, die ihn ueberfallen und ausgeraubt hat, auch entgeht er nur knapp einem Saeureattentat.Der Aufforderung Judiths folgend, begibt er sich nach Twin Rocks an der Pazifikkueste, wo sie ihm mit dem entsicherten, gespannten Revolver begegnet, sich diesen aber entwinden laesst. Gemeinsam fahren sie zu dem 76-jaehrigen Regisseur John Ford.Nach einem langen Gespraech - insbesonders zwischen Judith und John Ford- endet die Handlung mit einem voellig offenen Schluss.Interpretationsansaetze:Der Kurze Brief ist im Gegensatz zu anderen Erzaehlungen Handkes in der Ich-Form gehalten. Der personale Erzaehler handelt aus seiner eingeschraenkten Perspektive. Da Handke alle fiktionalen Arrangements - wie zum Beispiel Rueckblicke - ablehnt, erzaehlt er in chronologischer Reihenfolge. Im ersten Teil schwankt die aufgewendete Erzaehlzeit zwischen 27 Seiten (zweiter Tag) und 2,5 Seiten (drittletzter Tag). Insgesamt werden von dem Aufenthalt - dessen Ausgang offen bleibt - drei bis vier Wochen zum Gegenstand der Erzaehlung. Ein typischer Bildungsroman - er beschriebt die Entwicklung einer Einzelgestalt innerhalb der besitzbuergerlichen Welt. Die zentrale Person muss im Bildungsroman lernen sich in die Gesellschaft zu integrieren. Andere klassische Vertreter des Bildungsromans sind: Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahre von J.W. Goethe.Die amerikanische Landschaft kommt in der Erzaehlung kaum ins Bild, obwohl der spaetere Handke fuer die Darstellung der Landschaftsbilder beruehmt wird (Langsame Heimkehr). Selbst New York wuerdigt er keiner Beschreibung. Gering haelt Handke auch die Zahl der Personen die das Ich begegnet. Claire nimmt hier eine Sonderstellung ein. Sie ist intellektuell - eine Germanistin mit starkem Interesse an der europaeischen Kultur - so steht sie Amerika kritisch gegenueber. Sie sieht ihr Land als Land der inneren Stagnation, der Vergangenheitsverherrlichung und der psychischen Schrumpfsehnsucht . In den Gespraechen mit dem deutschen Dramaturgen und dem Liebespaar entsteht ein Bild des Amerikaners, das den negativen europaeischen Klischeevorstellungen entspricht - ebenso was wir ueber die Beziehung des Amerikaners zur Kunst erfahren: Ein eher niederschmetterndes Bild. Bei der Auffuehrung von Don Carlos werden die Zuschauer unruhig weil seit 5 Minuten keine Action mehr zu sehen war. Das die Exekution des Marquis hinter der Buehne geschieht enttaeuscht sie.Der Wunsch, John Ford zu besuchen, musste wohl vor der Reise entstanden sein. Es ergeben sich einige Unterschiede zu den anderen Personen in der Erzaehlung. Als einziges wird John Fords Aussehen ausfuehrlich beschrieben. Er wirkt weniger wie ein beliebter Mitmensch, als der Typus des Alten Weisen. Das Bild des Schmetterlings, der sich auf dem Handruecken unseres Protagonisten niederlaesst und anscheinend im Gleichtakt mit Judiths Wimpersenken die Fluegel zusammenfaltet, verweist fuer den, der die Lehre der Sainte-Victoire kennt, auf Tod und Befreiung: die Schmetterlinge, immer wieder, (...), meine Toten oder an anderer Stelle als Zitat: die erloesten Gedanken der heiligen Toten. Ford wohnt nicht in einer Durchschnittsgegend, sondern in Bel Air, wo er eine Villa samt Park besitzt. Die Ewigkeit, die in den Orangenbaeumen und Zypressen zu wohnen scheint, teilt sich den Bewohnern des Hauses und ihren Gaesten mit.Wenn die Sonne durchscheint und darin spielt, vergesse ich das sagte John Ford. Und ich vergesse auch mich selber und meine Anwesenheit. Das Ich wird durch eine starke Hassliebe mit Judith - die wie Handkes geschiedene Frau Libgart Schwarz Schauspielerin ist - verbunden. Offenbar hat sie eine schwere Jugend durchlebt und sich zunaechst als Verkaeuferin durchschlagen muessen. Wir erfahren nichts ueber ihr aussehen, lediglich werden Gestik und Mimik beschrieben und fuehren zur vagen Vorstellung einer Person. Das mehrfach erwaehnte Stolpern wird geradezu zum Leitmotiv der Charakteristik erhoben. Sie sei zwar geschickt in manuellen Dingen, nur rutscht sie fortwaehrend dabei aus, stolperte, zertrat andere Sachen dabei, bis ich nicht mehr hinschauenkonnte . Der Ich-Erzaehler bescheinigt sich selbst einen hysterischen Zeitsinn . Zwanghaft muss er sich an der Zeit orientieren, etwa durch staendige Anrufe bei der Zeitansage. Judith hingegen hatte keinen Zeitsinn. Sie lebt im Augenblick, kommt zu jeder Verabredung zu spaet, weil sie die Zeit nicht laufend unter Kontrolle haelt wie etwa der Ich-Erzaehler. Er allerdings interpretiert diese chronische Zuspaetkommen das als Auswuchs ihrer Egozentrik. Ihren sorglosen Umgang mit Geld erklaert er als noch nicht ueberwundene kindliche Tauschlust. Paradox wirkt auch, wie sie in Amerika Kontakt zu ihm herstellt. Ihre verbale Warnung Such mich bitte nichtist natuerlich eine Aufforderung zu Kontaktaufnahme.Die Beziehung zu Claire steht unter ganz anderen Vorzeichen als die zu Judith und wird als beglueckend und psychisch heilsam erlebt. In den Augen des Erzaehler wirkt Claire als ruhige Person, die nie nimmt nur gibt - die ideale Geliebte und Mutter zugleich. Das Verhaeltnis zu ihr ist von vornherein problemfrei, weil der Gedanke an eine Dauerbindung ueberhaupt nicht aufkommt - und damit auch nicht die schizoide Angst vor der Vereinnahmung. Claire scheint mit der Beziehung auf Distanz und Abruf einverstanden zu sein.Wir waren oft zusammen, und trennten uns wieder, ohne einander fremd zu sein, aber auch ohne einander zu beanspruchen. Etwas anderes war mir nicht mehr moeglich, und Claire schien auch nicht zu wissen, dass etwas anderes ueberhaupt moeglich sei.Zumindest eine zentrale Eigenschaft Benedictines - der Tochter Claires - wird sehr genau ausgeleuchtet - ihre Phobie vor jeder Art von Veraenderung. Die Flasche nimmt sie nur wenn sie mit der richtigen Hand gereicht wird, verschiedene Kosenamen bringen sie in Tiefe Verwirrung. Auch mit ihren Spielsachen darf kein anderes Kind spielen. Die Mutter sah darin anfangs Besitzgier, spaeter erkannte man darin Verlust- und Trennungsaengste die dieses Verhalten bedingen: Alles muss seinen Platz haben, damit das Kind auch das Gefuehl haben kann, an seinem Platz zu sein. Fuer den Ich-Erzaehler ist Benedictine interessant um seine Erlebnisse aufzuarbeiten. Das Kind verhilft ihm tatsaechlich zu einer wichtigen Selbsterkenntnis.Als ich mit dem Kind zusammen war und immer wieder nach dem Namen von Sachen gefragt wurde, merkte ich auch, wie sehr ich mich bis jetzt fast nur um mich selber gekuemmert hatte, denn von nicht Wenigem in der Umgebung wusste ich nicht was es war. Erst jetzt fiel mir auch, dass mir fuer die gewoehnlichsten Bewegungen um mich herum die Woerter fehlen. Manche Motive erinnern deutlich an Gottfried Kellers Gruener Heinrich - einen der wichtigsten Bildungsromane in der deutschsprachigen Literatur - in dem der Protagonist staendig liest. So ist Judith auch der Name der geliebten im Gruenen Heinrich. Ebenso entspricht die bis dahin die fuer Handke so untypische Erzaehlperspektive der im Gruenen Heinrich. Damit ueberschritt Handke den Bereich der sprach- und erkenntniskritischen Systemattacken und erweiterte die thematisierten Probleme der Wahrnehmung und Kommunikation um die der Existenz; er analysierte nicht nur Zeichensysteme des Bewusstseins, sondern auch die Wiederholungszwaenge des Daseins. KLG/ Peter PuetzRezeptionsgeschichte:Obwohl Peter Handke von Anfang an die Aufmerksamkeit der Literaturszene auf sich zog, ist seine wohl erfolgreichste Erzaehlung - Der kurze Brief zum langen Abschied- noch nie zum Gegenstand einer plausiblen Interpretation geworden. Ein renommierter Interpret der modernen Literatur, Manfred Durzak, versuchte in einem Gespraech mit Handke, diesem ein Gestaendnis abzuringen, er haette seine Zypressen-Epiphanie bei Musil, Broch oder Canetti gleichsam abgeschrieben.Seit 1996 faellt Handke immer wieder mit seiner serbienfreundlichen Haltung in den Medien auf. Waehrend des ersten Kriegs in Jugoslawien reiste er einige Tage zu den Kriegsschauplaetzen und schrieb seinen wild diskutierten Essay Gerechtigkeit fuer Serbien . Als Anfang April das NATO-Bombardement gegen Serbien begann, reiste Handke abermals in den Krieg, legte den Buechner-Preis zurueck und trat aus der Kirche aus. Mit dem Maler Adrian Bauer reiste er im Auto durch Slowenien und Kroatien nach Banja Luka, reiste dann einige Tage weiter, besuchte Belgrad, das zerstoerte Autowerk in Kragujevac und nach Krusevac, wo Raketen ein Wohngebiet verwuestet hatten. Nach Frankreich zurueckgekehrt gab er ein Interview fuer die Zeitschrift NEWS:Es ist etwas so Schmutziges passiert wie seit Hitler nicht mehrNEWS: Herr Handke, sind Sie Serbe, womoeglich Grossserbe, wie auch schon geschrieben wurde?Handke: Alles, was nicht haesslich und schmutzig antiserbisch ist, muss sich heute gefallen lassen, als proserbisch bezeichnet zu werden. Fuer mich ist das Antiserbentum, das als Hauptschmutzstrom gegen ein Volk auftritt, ein Schimpfwort wie Antisemit geworden. Die Antiserben sind fuer mich auf andere Weise genauso uebel und unertraeglich wie die Antisemiten in ihrer schlimmsten Zeit. Ich bin nicht pro, ich bin mit den Serben, physisch, historisch, herzlich, gedanklich, mit den Fuessen, mit den Haenden. Da ist kein Moment Spiel dabei. Das ist Schwerkraft, Durchlaessigkeit, Blick. Ich brauche nicht mehr von der Liebe zu schwafeln. Ich bin mit ihnen. Und deswegen bin ich hier, in der Naehe von Paris, unruhiger als dort.NEWS: Was war Ihr erster Eindruck, als Sie das Land betraten?Handke: Das Eindringlichste war das Gefuehl der Todgeweihtheit der Soldaten. Die waren nicht in Trupps zu sehen, sondern einzeln, zum Teil getarnt, und haben irgendwelche Kasernen an der Save bewacht. So einer steht allein draussen im Gras, und der Himmel ist frei - ein Zeichen, dass die heute gut bomben koennen. Frueher hat man von Kaiserwetter gesprochen, heute von Bomberwetter. [...]NEWS: In Europa sind heute die Friedensmarschierer von einst, die roten und gruenen Minister, fuer das Bombardement mit zustaendig.Handke: Dieser Spanier von der NATO, dessen Namen ich nicht ueber die Lippen bringe, erklaert als Ausrede fuer den Krieg: Ich kann kein schlimmer Mensch sein, denn ich bin ein Achtundsechziger. Der amerikanische Dreckskerl, der englische Kunstturner, alle diese Verbrechertypen gehoeren der Generation an, die uns Make love not war vorgesungen hat. Deshalb, so erklaeren sie, koennen sie keine Kalten Krieger sein. [...]. Brechts Spruch Der Schoss ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch trifft heute auf die Flower-Power- und Make love not war-Gruenen zu. [...]. Fuer mich ist das, [...], etwas anderes: die Gruenen, der Typ, der Bundeskanzler ist, und der Bombenminister. Das ist das grausig-ewige Deutschland.Gleichzeitig mit der Kritik ueber diese Aussagen bekam Handke auch den Missmut der Rezensenten und Theaterkritiker zu spueren. Sein neuestes Stueck Die Fahrt im Einbaum wurde verrissen. Dazu aeusserte sich Handke folgendermassen:NEWS: Man ist soeben ueber Ihr Stueck Die Fahrt im Einbaum hergefallen, kaum dass es veroeffentlicht war.Handke: Ja, in der Zeit und in der Frankfurter Rundschau. [...]. Einer schreibt, der Verlag hat das Buch frueher herausgebracht, um Geld zu verdienen, ohne zu wissen, dass es seit Winter fuer diesen Termin angekuendigt war. Der Tatbestand der Verleumdung ist damit erfuellt. Es wird erzaehlt, ich haette das Massaker von Srebrenica geleugnet, obwohl diese Saetze im Stueck ein Irrer sagt. [...].Doch wird nicht nur Peter Handke kritisiert, sondern auch er uebt Kritik: Musils ,Mann ohne Eigenschaften` ist fuer mich ein bis in die einzelnen Saetze groessenwahnsinniges und unertraeglich meinungsverliebtes Werk. Thomas Mann erledigt er sozusagen en passant: [...] Thomas Mann mit seinen fuchtelnden Prosasaetzen [...] . Zu Grass : Ich bin auch froh, das die Zeit vorbei ist, als sich Grass hat wichtig machen duerfen. Frisch und Duerrematt werden als blosse biedermaennische Schreiber abgewertet. Ja sogar der auf den ersten Blick mit Handke Wesensverwandte Thomas Bernhard wird abgetan: Wie wenn ein Spiegel-reporter als Schriftsteller auftritt, so schreibt Thomas Bernhard in den letzten Jahren. Nur wenige Autoren finden in Handkes Augen Gnade: Ludwig Hohl, Hermann Lenz, Nicolas Born und, sozusagen als geistiger Stammvater, Franz Kafka.Auf professionelle Kritik scheint Handke aggressiv zu reagieren. Mit Marcel Reich-Ranicki verbindet in eine dauerhafte erbitterte Feindschaft, die sich auf Handkes Seite zu einer Satire auf den Gegner steigert. So soll laut Handke die wahnsinnige Dogge in der Lehre der Sainte-Victoire Reich-Ranicki darstellen.Literaturverzeichnis:Fuer diese Arbeit habe ich nur folgende Texte und Buecher verwendet.Handke, Peter: Der kurze Brief zum langen Abschied. Suhrkamp.Handke, Peter: Die Innenwelt der Aussenwelt der Innenwelt. Edition Suhrkamp.Handke, Peter: Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstuecke. Edition Suhrkamp.Handke, Peter: Die Hornissen. Suhrkamp.Handke, Peter: Langsame Heimkehr. Suhrkamp. In Auszuege gelesen.Handke, Peter: Die Lehre der Sainte-Victoire. Suhrkamp. In Auszuege gelesen.Handke, Peter: Eine winterliche Reise zu den Fluessen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit fuer Serbien. Suhrkamp.Handke, Peter: In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus. Suhrkamp.Mueller, André: Im Gespraech mit Peter Handke. Schindler.Arnold, Heinz Ludwig (Hsg.): Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. 44. Neuauflage. Band 4. Peter Handke Seite 1 - 23 und die Anhaenge ABCD.Haslinger, Adolf: Peter Handke. Die Jugend eines Schriftstellers. Suhrkamp.Bahners, K.; Eversberg, G.; Poppe R. (Hsg.): Koenigs Erlaeuterungen und Materialien: Publikumsbeschimpfung und Kaspar. Bange Verlag.Handkes Chronik: Ein Abrisskalender. In: Der Standard Online. (ww)Lasst mein Stueck in Frieden!. In: Der Standard 20./21. Maerz 1999. Handke erfindet einen Staat fuer Peymann. In: Der Standard Online. (elce) Mit Sprechgymnastik fit fuer die Unsterblichkeit.! In: Der Standard Online. (poh)Alle http://www.derstandard.at/Wortanzahl: Inhalt = 352Interpretation = 983Rezeption = 782Gesamt = 211 1 Die Gruppe 47 ist eine Gruppierung von deutschsprachigen Autoren und Publizisten. Sie entstand aus einem Kreis junger Autoren/Innen die auf Einladung Hans Werner Richters zu ihrem ersten Treffen erschienen. Ihre Themen waren Literatur und die erste Ausgabe des Skorpion - eine literarisch-satirische Zeitschrift - die aber nie erscheinen sollte. Die Gruppe 47 zersplitterte 1967, die offizielle Schlusstagung fand 1977 statt. Mitglieder waren unter anderen: Guenther Grass, Martin Walser, Heinrich Boell, Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann und weniger prominente Autoren.
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ARTA BREVE PARA UN LARGO ADIOS
Autor: Peter Handke

Ed.: Alianza. Ano 2000. 178 pags.

Precio con descuento: 1.805 ptas.

El escritor Peter Handke paso en su dia por ser el nino prodigio de la modernidad en su vertiente austriaca, e incluso fue visto por algunos criticos estadounidenses como un modelo de modernidad.

La reedicion de sus novelas aclarara hasta que punto era acertada esa percepcion o si habria que matizarla y colocar al encartado en el esfuerzo por aprovechar los pasos de Thomas Bernhard o en la voluntad de ser el Klaus Kinsky de la novela centroeuropea.

Peter Handke tiene mucho de cinematografico. Es gran amigo de Wim Wenders, por ejemplo, el director de El amigo americano o El cielo sobre Berlin. Y lo mejor de este libro es una conversacion que mantiene con el director de cine John Ford, hasta el punto de dar la impresion de que alguien le encargo a Handke una entrevista con el director de La diligencia, y el escritor vagabundeo por Estados Unidos hasta que cayo en la cuenta de que el gran hombre del cine residia en California.

Carta breve para un largo adios es la cronica de ese viaje desde un punto de vista rumiante. La cronica o el diario de un viaje absurdo, resuelta o planteada -aunque no del todo- como una novela.

El protagonista de esa apariencia de novela no viaja, en realidad, hacia un destino o hacia John Ford. Lo que obviamente hace es huir de una esposa que le envia postales del revolver con el que piensa saltarle la tapa de los sesos o remedos de la bomba con la que piensa reventarle la vida. Todo lo que el libro nos cuenta de ese viajero sin brujula se convierte, voluntaria o involuntariamente, en el catalogo de las razones por las que su esposa deberia haberlo fulminado hace bastante tiempo.

Ella se habria ahorrado un largo viaje y el lector, una novela; aun cuando la novela realmente sea un diario y el lector, en realidad, un voyeur, un intruso en la errancia de un pobre vagabundo que reconoce varias veces su idiotez, que llora ante cualquier instancia y que cuando recala en la cabana donde vive su hermano -un maderero- solo alcanza a ver como este se oculta tras un matorral para bajarse los pantalones y mover copiosamente el vientre.

Una vision ante la que el viajero gira sobre sus talones y reanuda su viaje. Luego aparece el mitico director John Ford diciendo cosas mas o menos inverosimiles.

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IN LIBRERIA DAL 23 FEBBRAIO 2001

PETER HANDKE
PRIMA DEL CALCIO DI RIGORE

Traduzione di Bruna Bianchi
Universale Economica/Feltrinelli
pp. 152 lire 12.000 / euro 6,20


Lautore
Peter Handke (Griffen 1942) ha esordito nel 1966 con I calabroni. Fra le sue opere di narrativa vanno citati: Lambulante (Feltrinelli 1970), Breve lettera del lungo addio (Feltrinelli 1972), Infelicita senza desideri (Garzanti 1972), La donna mancina (Garzanti 1976), Il peso del mondo (Garzanti 1978), Storia di una matita (Garzanti 1983).

In breve

La riproposta di uno dei romanzi pia significativi dello scrittore austriaco. Un thriller dove la vera protagonista e la paura di esistere, la paranoia del-lalienazione.

Il libro

Tutto cio che vedeva gli dava fastidio; cercava di percepire il meno possibile. Allinterno del cinema respiro di sollievo.
Scritto nel 1970 Prima del calcio di rigore fu subito portato sullo schermo dal giovane Win Wenders che ne trasse un film ossessionato dai temi che poi avrebbe ampiamente sviluppato: il viaggio senza meta, lincomunicabilita, la cultura americana. Handke e stato, proprio insieme a Wenders, uno dei maggiori responsabili di una delle svolte pa significative della cultura tedesca. Una svolta dove uno stile asciutto   minimalista ante litteram  coincide con un fastidio generoso nei confronti della realta, con una percezione essenziale degli stimoli emotivi e con un sottofondo oscuro che produce angeli e mostri. Cosa anche la storia di Josef Bloch: ex portiere di qualche fama, si trova senza lavoro, vaga per Vienna, uccide senza motivo la ragazza con cui passa la notte e da allora comincia a sentirsi accerchiato, spiato, seguito, e naturalmente colpevole. Come la paura del portiere di fronte al calciatore pronto a tirare il calcio di rigore, quella di Bloch e una tensione spasmodica, un tentativo delirante di interpretare le mosse dellavversario e di parare il colpo. Abile costruttore di atmosfere, Handke ci consegna unopera con una formidabile suspense, con un senso agghiacciante e lungimirante delle sorti di una societa da cui pare impossibile fuggire.





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di Alice.it




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Peter Handke
In una notte buia uscii dalla mia casa silenziosa

Era un bene che non riuscisse a parlare. Non avrebbe dovuto mai pia aprir la bocca. Liberta! Ancor pia Esemplarita! S, fondare un partito, o addirittura una religione: il partito dei muti, la religione del mutismo? No, restare cosa da solo. Muto, libero, e finalmente, come si conviene, solo.


Un romanzo, questo di Handke, in cui la narrazione rimane perennemente in bilico tra realismo descrittivo e narrazione fantastica. Luoghi di modernita metropolitana, di paesaggi identificabili, fotografati con assoluta precisione e, contemporaneamente situazioni improbabili, enigmatiche, letterarie. Un viaggio e al centro del racconto, un viaggio in luoghi lontani. Ma quali? Forse, viene detto, in realta non ci si e mai allontanati da Salisburgo. E quale e la meta? Scopo dichiarato e ritrovare una figlia. In realta (ma tutto cio senza il gusto del simbolismo) il viaggio avviene attraverso luoghi della memoria e della fantasia, della letteratura e della cronaca e lo scopo e la ricerca di una identita forse mai posseduta, di sicuro smarrita nel corso degli anni. Protagonista e un farmacista: il farmacista di Taxham. Una professione di famiglia, i genitori, il protagonista, la moglie, la figlia tutti uniti (e solo questo appare il sottile legame che li unisce) da questa professione. Improvvisamente avviene la partenza provocata da un incidente, ma forse e solo una fantasia, un sogno, verso qualche luogo lontano, attraverso una lingua che mescola spagnolo e tedesco: una lingua utilizzata in modo del tutto arbitrario dallinterlocutore, quasi a voler impedire al lettore (e al narratore) una precisa collocazione dei fatti. Compagni di viaggio, un poeta e uno sportivo. Ognuno alla ricerca di qualcosa: un antico amore, una figlia, un luogo. Una festa di paese e il luogo in cui forse ognuno ritrova qualcosa, ma sono visioni fugaci, che spariscono, che non sono, n possono essere, un punto darrivo. Una locanda, un lavoro casuale, una ragazza: e il destino, il caso che muove gli eventi, eppure intorno ai personaggi il mondo descritto e quello reale, quotidiano e faticoso della contemporaneita. La lettura di poemi cavallereschi, che periodicamente viene ripresa dal farmacista, cosa come il suo frammentario dialogare con il narratore, ribaltano costantemente il piano descrittivo e lasciano il lettore sospeso in una incertezza di giudizio, in un dubbio costante di collocazione degli eventi. E Saragozza e la moderna metropoli o un luogo letterario? Sicuramente entrambi, e nel doloroso procedere della vita, secondo Handke, la solitudine dellimmaginario e la capacita di narrarlo sono la migliore compagnia.

In una notte buia uscii dalla mia casa silenziosa di Peter Handke
Titolo originale: In einer dunkeln nacht ging ich aus meinem stillen Haus
Traduzione di Rolando Zorzi
Pag. 192, Lire 29.000 - Edizioni Garzanti (Narratori moderni)
ISBN 88-11-66172-2


le prime pagine
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1

Al tempo in cui si svolge questa storia, Taxham era quasi dimenticato. La maggior parte degli abitanti della vicina Salisburgo non avrebbero saputo dire dove si trovava quel posto. Per molti, gia il nome suonava straniero. Taxham? Birmingham? Nottingham? In effetti la prima squadra di calcio dopo la guerra si era chiamata Taxham Forrest, fino a quando, dopo la promozione dallultima serie, venne ribattezzata e poi addirittura denominata, in seguito a ulteriori promozioni avvenute nel corso degli anni, FC Salzburg (anche se ormai potrebbe essere retrocessa pure di nome). Certo, la gente del centro di Salisburgo vedeva passare non pochi autobus con la scritta TAXHAM, n pieni n pi  vuoti degli altri, ma quasi nessuno della citta era mai salito su uno di quegli autobus.
A differenza dei vecchi paesi del circondario di Salisburgo, Taxham, neofondazione del dopoguerra, non era mai stato meta di gite. Non cera una trattoria che potesse allettare, niente di bello da vedere, ma neanche di orrido. Malgrado il castello di Kleheim, il casino e ledificio dei ricevimenti di stato, subito dopo i prati, Taxham, che non era un quartiere, un sobborgo e neppure campagna, risultava uno spazio aperto a ogni sorta di visitatori, sia dal posto che da fuori, diversamente da tutti gli altri luoghi della zona.
Nessuno ci gettava uno sguardo passando, e men che meno ci passava la notte. Perch a Taxham, altra particolarita per Salisburgo citta o dintorni, non cera mai stato un albergo, e come ultimo rifugio si ripiegava sulle camere private del posto solo quando dappertutto si leggeva Completo. Nemmeno il nome, TAXHAM, traccia luminosa in testa agli autobus che si aggirava come un fantasma fino a notte inoltrata, svoltando per le vie del centro ormai pia buie e silenziose, sembrava aver attirato qualcuno, nel corso degli anni, la fuori in quel posto. Chiunque, per quanto potesse essere un giramondo, ti rispondeva con un No o unalzata di spalle, se gli chiedevi di Taxham.
Probabilmente, i due soli forestieri che andarono laggiù ben più di una volta siamo stati io e il mio amico Andreas Loser, insegnante di lettere classiche, che si definiva esperto in soglie. Quella volta, durante la mia prima visita a Taxham, lungo la via principale chiamata Kleßheimer Allee (del castello e della allee manco lombra) minfilai a un certo punto in un baracchino, un baretto dove un uomo non fece che ripetere per ore, come se bruciasse dalla voglia di ammazzare qualcuno: Bisogna farlo!. E fu proprio Andreas Loser che una sera dinverno, nel ristorante quasi vuoto dellaeroporto di Salisburgo (a quellepoca quasi più grande dellatrio), mi sussurro allorecchio: Guarda, ce il farmacista di Taxham seduto la fuori!.
Il mio amico Andreas Loser e finito ormai chissa dove. E io me ne sono andato da Salisburgo gia da un pezzo. E il farmacista di Taxham, col quale cincontrammo poi non poche volte, al tempo in cui si svolge questa storia non sera quasi fatto più sentire da un bel pezzo neanche lui. Che questa fosse o no la sua natura.


© 1998, Garzanti Editore S.p.A.


biografia dellautore
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Peter Handke e nato a Griffen, in Carinzia nel 1942. Inizialmente si e mosso sulla linea narrativo-linguistica influenzata dal nouveau roman. Una ricerca sulla funzione del linguaggio e alla base anche dei suoi primi lavori teatrali. Nella produzione successiva ha apparentemente rivalutato i classici, ricollocandoli nel solco della tradizione. Del 1975 e il racconto-sceneggiatura Falso movimento scritto per il film omonimo di Win Wenders e ripreso dal Wilhelm Meister di Goethe. Un nuovo mutamento di prospettiva si osserva con Lento ritorno a casa (1979) in cui lo scrittore si propone di narrare del mondo buono celato e sempre celantesi, intento presente anche nelle opere successive. Forte lelemento provocatorio anche nella saggistica, esempio recente e Giustizia per la Serbia del 1996.


bibliografia
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I titoli sono tratti da
Alice CD,
il catalogo su CD-ROM
dei libri italiani
pubblicato da
Informazioni Editoriali.

Handke Peter, Lambulante, tr. di Canziani M., 3 ed., 1991, 200 p., Lit. 12000, Universale economica n. 1156, Feltrinelli (ISBN: 88-07-81156-1)

Handke Peter, Ancora una volta per Tucidide, tr. di Kitzmuller H., 1997, 54 p., Lit. 15000, Braitan (ISBN: 88-86950-01-2)

Handke Peter, Appendice estiva a un viaggio dinverno, tr. di Groff C., 1997, 64 p., Lit. 16000, Einaudi contemporanea n. 53, Einaudi (ISBN: 88-06-14496-0)

Handke Peter, Lassenza, Lit. 22000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-67202-3)

Handke Peter, Attraverso i villaggi, tr. di Zorzi R., 1984, 112 p., Lit. 21000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-66129-3)

Handke Peter, Breve lettera del lungo addio, tr. di Bianchi B., 1981, 208 p., Lit. 5000, Universale economica n. 929, Feltrinelli (ISBN: 88-07-80929-X)

Handke Peter, I calabroni, tr. di Bianchi B., 1990, 202 p., Lit. 26000, Prosa e poesia del Novecento n. 28, SE (ISBN: 88-7710-177-6)

Handke Peter, Canto alla durata, tr. di Kitzmuller H., 1995, 61 p., Lit. 16000, I coralli n. 34, Einaudi (ISBN: 88-06-13676-3)

Handke Peter, Il cinese del dolore, tr. di Zorzi R., 1988, 176 p., Lit. 21000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-67201-5)

Handke Peter, La donna mancina, tr. di Carpi A. M., 1986, 104 p., Lit. 13000, Gli elefanti, Garzanti (ISBN: 88-11-66710-0)

Handke Peter, Epopea del baleno, tr. di Salerno L., 1993, 72 p., Lit. 16500, Prosa contemporanea, Guanda (ISBN: 88-7746-545-X)

Handke Peter, Falso movimento, tr. di Venturi L., 1991, 112 p., Lit. 24000, Prosa contemporanea, Guanda (ISBN: 88-7746-513-1)

Handke Peter, Il gioco del chiedere. Il viaggio nella terra sonora, tr. di Zorzi R., 1993, 126 p., Lit. 22000, Poesia/Teatro, Garzanti (ISBN: 88-11-64018-0)

Handke Peter, Infelicitasenza desideri, tr. di Bianchi B., 1988, 86 p., Lit. 14000, Gli elefanti, Garzanti (ISBN: 88-11-66711-9)

Handke Peter, Intervista sulla scrittura, tr. di Mechel M. M., 1990, 101 p., Lit. 20000, Biblioteca del cavallo di Troia, Lubrina (ISBN: 88-7766-085-6)

Handke Peter, Lento ritorno a casa, tr. di Zorzi R., 1986, 180 p., Lit. 24000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-67200-7)

Handke Peter, Il mio anno nella baia di nessuno. Una fiaba dei nuovi tempi, tr. di Graff C., 1996, 512 p., Lit. 36000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-66154-4)

Handke Peter, Nei colori del giorno, tr. di Groff C., 1985, 88 p., Lit. 21000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-66134-X)

Handke Peter, Lora del vero sentire, tr. di Bianchi L., 1992, 176 p., Lit. 18000, Gli elefanti, Garzanti (ISBN: 88-11-66712-7)

Handke Peter, Lora in cui non sapevamo niente luno dellaltro. Un gioco scenico, a cura di Zorzi R., 1994, 64 p., Lit. 23000, Poesia/Teatro, Garzanti (ISBN: 88-11-64028-8)

Handke Peter, Il peso del mondo, tr. di Precht R., 2 ed., 1982, 144 p., Lit. 10000, Prosa contemporanea, Guanda (ISBN: 88-7746-205-1)

Handke Peter, Pomeriggio di uno scrittore, tr. di Agabio G., 1987, 88 p., Lit. 16000, Prosa contemporanea, Guanda (ISBN: 88-7746-278-7)

Handke Peter, Prima del calcio di rigore, tr. di Bianchi B., 1981, 152 p., Lit. 4500, Universale economica n. 945, Feltrinelli (ISBN: 88-07-80945-1)

Handke Peter, La ripetizione, tr. di Zorzi R., 1990, 210 p., Lit. 28000, Narratori moderni, Garzanti (ISBN: 88-11-66135-8)

Handke Peter, Saggio sul juke-box, tr. di Ganni E., 1992, 88 p., Lit. 16500, I coriandoli, Garzanti (ISBN: 88-11-65229-4)

Handke Peter, Saggio sulla giornata riuscita, tr. di Zorzi R., 1993, 80 p., Lit. 16000, I coriandoli, Garzanti (ISBN: 88-11-65215-4)

Handke Peter, Saggio sulla stanchezza, tr. di Picco E., 1991, 76 p., Lit. 15000, I coriandoli, Garzanti (ISBN: 88-11-65226-X)

Handke Peter, Storia con bambina, tr. di Zorzi R., 1996, 94 p., Lit. 12000, Gli elefanti, Garzanti (ISBN: 88-11-66744-5)

Handke Peter, La storia della matita, tr. di Picco E., 256 p., Lit. 29500, Biblioteca della Fenice, Guanda (ISBN: 88-7746-587-5)

Handke Peter, Storie del dormiveglia, tr. di Menin R., 1993, 112 p., Lit. 18000, Prosa contemporanea, Guanda (ISBN: 88-7746-206-X)

Handke Peter, Un viaggio dinverno ovvero giustizia per la Serbia, tr. di Groff C., 1996, 88 p., Lit. 16000, Einaudi contemporanea n. 45, Einaudi (ISBN: 88-06-14175-9)



A cura di Grazia Casagrande


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17 luglio 1998
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